Werk­ein­füh­rung an ande­ren Orten

In Zusam­men­ar­beit mit außer­kirch­li­chen Kulturpartnern

Sich etwas erklä­ren las­sen, hörend erkun­den, vor­füh­len und ver­ste­hen ler­nen. Als eigen­stän­di­ge Ver­an­stal­tung kon­zi­piert, kann eine Werk­ein­füh­rung zu einem beson­de­ren Erleb­nis wer­den. Ins­be­son­de­re dann, wenn die­se nicht im Kon­zert­raum selbst, son­dern an ande­ren Orten stattfindet.

Inner­halb der Kir­che kön­nen dies Orte sein, wo die Kon­zert­be­su­cher sich nor­ma­ler­wei­se nicht auf­hal­ten, wie auf der Orgel­em­po­re oder direkt auf der Büh­ne. Außer­halb der Kir­che kann die Zusam­men­ar­beit mit außer­kirch­li­chen Kul­tur­part­nern neue Räu­me öff­nen und neu­es Publi­kum anspre­chen. Denk­bar sind Koope­ra­tio­nen mit den ört­li­chen Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen wie Musik­schu­len, Thea­tern, Muse­en oder Bil­dungs­ein­rich­tun­gen wie Schu­len oder Volkshochschulen.

Details

Meist fin­det eine Werk­ein­füh­rung neun­zig bis sech­zig Minu­ten vor einem Kon­zert direkt am Ver­an­stal­tungs­ort statt. Dies führt häu­fig dazu, dass die Zeit sehr knapp ist um ein The­ma aus­führ­lich zu beleuch­ten. Zudem muss das Publi­kum eher am Kon­zert­ort erschei­nen, was häu­fig als Hemm­nis wahr­ge­nom­men wird. Eine ande­re Mög­lich­keit ist es, die Vor­trä­ge sepa­riert an einem ande­ren Tag und Ort anzu­bie­ten. Zwar muss sich das Publi­kum zwei­mal auf den Weg machen, kann sich dafür aber auch mehr Zeit für die Ein­füh­rung neh­men. Die Vor­trä­ge kön­nen aus­führ­li­cher sein und die Infor­ma­tio­nen haben Zeit, vor dem Kon­zert­ter­min zu wirken.

Die Wahl eines ande­ren Ver­an­stal­tungs­or­tes för­dert die Ver­net­zung zu ande­ren Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen und schafft Anker­punk­te für die Wer­bung neu­er Ziel­grup­pen über das Mar­ke­ting der Partnerinstitution.

Mög­lichst leben­dig dür­fen die Kon­zert­ein­füh­run­gen gestal­tet sein. Dabei geben pro­fes­sio­nel­le Musik­ver­mitt­ler Ein­bli­cke in die Hin­ter­grün­de und den Kon­text einer Kom­po­si­ti­on und erläu­tern die kom­po­si­to­ri­sche Aus­ge­stal­tung eines Wer­kes. Um das Publi­kum aktiv zum Zuhö­ren anzu­lei­ten, wer­den die Kurz­vor­trä­ge mit Hör­bei­spie­len, Bil­dern und Live­mu­sik ergänzt. Ein Wech­sel zwi­schen Vor­trag und live- oder ein­ge­spiel­ten Klang­bei­spie­len machen die Infor­ma­tio­nen erleb­bar. Hilf­reich kann es sein, zum Vor­trag Aus­zü­ge aus der Par­ti­tur zu zeigen.

Auch par­ti­zi­pa­ti­ve Ele­men­te berei­chern eine Werk­ein­füh­rung. Eine klei­ne Umfra­ge unter dem Publi­kum über Ihre Gedan­ken zu dem ein oder ande­ren Klang­bei­spiel schult das ver­glei­chen­de Hören. Dabei wer­den sie ange­regt, selbst musi­ka­li­sche Erfah­run­gen zu machen indem zum Bei­spiel Stimm­ex­pe­ri­men­te erprobt oder Aus­zü­ge aus einem Chor ein­stu­diert wer­den. Kom­men unge­wöhn­li­che Instru­men­te in dem Werk vor, könn­ten die­se in der Ein­füh­rung vor­ge­stellt und anschlie­ßend vom Publi­kum selbst aus­pro­biert werden.

Inhalt­lich soll­te eine Werk­ein­füh­rung zen­tra­le musi­ka­li­sche Momen­te des Wer­kes beleuch­ten und auf Beson­der­hei­ten hin­wei­sen. So kann das Publi­kum die­se im Kon­zert als Anker­punk­te wie­der­erken­nen. Die Wahl der Metho­dik ori­en­tiert sich dabei an der Fra­ge, wel­che Inhal­te ver­mit­telt wer­den sol­len und wel­chen Ver­ste­hens­ho­ri­zont das Publi­kum mitbringt.

Ziel­grup­pe
Publi­kum eines Konzertes
Betei­lig­te

1 Fach­kraft für Musik­ver­mitt­lung (Musik­wis­sen­schaft, Kan­to­rei, Dramaturgie)
ggf. Musi­ker und Musikerinnen

Zeit­rah­men

Vor­be­rei­tung: 1 Jahr Vorlauf
inhalt­li­che und orga­ni­sa­to­ri­sche Konzeption
Akqui­se von Ver­an­stal­tungs­or­ten und Exper­ten (Musik­ver­mitt­ler, Musiker)
Dritt­mit­tel­ak­qui­se, Kommunikationsplanung

Durch­füh­rung: 1 Tag
Werkeinführung
ggf. beglei­ten­de Pres­se- und Öffentlichkeitsarbeit

Nach­be­rei­tung: 4 Wochen
Eva­lua­ti­on der Beteiligten
Abrech­nung und Abschluss­be­richt für die Förderer

Bil­der

Sup­port für Mit­glie­der der Ev.-luth. Lan­des­kir­che Hannovers

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