Ein Gos­pel­weg

Lit­ur­gi­sches Wan­del­for­mat durch den Kirchraum

Im Altar­raum swingt ein Gos­pel­chor, gegen­über auf den Kir­chen­bän­ken sitzt das Publi­kum und nickt dazu im Takt. Soweit bekannt. Einen ande­ren Weg geht buch­stäb­lich das Kon­zert­for­mat „Ein Gos­pel­weg“. Das Publi­kum folgt einer aus­ge­klü­gel­ten Cho­reo­gra­fie, es bewegt sich mit dem Gos­pel­chor durch den Kir­chen­raum, hin zu beson­de­ren lit­ur­gi­schen Orten der Kir­che. Mal singt eine For­ma­ti­on drau­ßen vor der Kir­che, dann am Altar, dem Tauf­be­cken oder im Kreuz­gang. Dazwi­schen wer­den pas­sen­de kur­ze Tex­te gele­sen, wird das Publi­kum zum gemein­sa­men Mit­sin­gen ange­regt und ange­lei­tet, bewusst inne zu hal­ten. Die Wan­del­sta­tio­nen und die Musik­aus­wahl wer­den für das Kon­zert gezielt aus­ge­wählt. Bewe­gung, Stil­le und Ein­kehr wech­seln sich so in einem lit­ur­gi­schen Wan­del­kon­zert ab. Die Musik kor­re­spon­diert mit dem Raum und den archi­tek­to­ni­schen Beson­der­hei­ten der Kir­che oder den klös­ter­li­chen Anlagen.

Details

Gos­pel ist Bewe­gung, Rhyth­mus und Leben­dig­keit. In den Tex­ten und der Musik fin­den Men­schen Trost, Ver­ständ­nis und Frie­den. Zu den Her­aus­for­de­run­gen eines Gos­pel­cho­res gehört es, Musik, Spra­che und Rhyth­mus so an den Raum anzu­pas­sen, dass eine Ein­heit ent­steht und das Publi­kum gut fol­gen kann. Nicht immer gelingt es, die beweg­te, rhyth­mi­sche Musik in der gro­ßen Akus­tik des Kir­chen­raums ange­mes­sen zu prä­sen­tie­ren. Schnel­le Phra­sen ver­schwim­men, Tex­te wer­den schwe­rer ver­ständ­lich. Das wird ent­we­der in Kauf genom­men oder gro­ße Ver­stär­ker­an­la­gen kom­men zum Ein­satz. Das kann gut funk­tio­nie­ren, kos­tet aber auch Geld und braucht eine pro­fes­sio­nel­le tech­ni­sche Pla­nung. Das For­mat EIN GOS­PEL­WEG, ange­sie­delt zwi­schen Kon­zert und Got­tes­dienst, begeg­net die­ser Her­aus­for­de­rung neu. Gos­pel und die Tex­te des Gos­pels wer­den unmit­tel­bar erleb­bar gemacht. Der Fra­ge „Wel­che Musik passt in wel­chen Raum?“ wird in einem künst­le­ri­schen Expe­ri­ment begeg­net. Eine geschick­te Aus­wahl von poe­ti­schen Tex­ten und Musik, ebnet dabei dem Publi­kum ganz selbst­ver­ständ­lich den Weg zum nächs­ten Ort, so dass der Ablauf ohne tech­ni­schen Ansa­gen aus­kommt. Das Pro­jekt wur­de erst­mals für den Gos­pel­kir­chen­tag 2016 in der St.Ulrici Brü­dern­kir­che in Braun­schweig umge­setzt. Ideen­ge­ber waren die Gos­pel­kir­che Han­no­ver  und VISI­ON KIRCHENMUSIK

Ziel­grup­pe

Publi­kum von Gospelkonzerten

Betei­lig­te

Gos­pel­chor, Gemein­de 1 Spre­cher 1 Projektleitung

Zeit­rah­men

Vor­be­rei­tung: ca. ein hal­bes Jahr Inhalt­li­che Kon­zep­ti­on Musi­ka­li­sche Pro­ben Stell­pro­ben Durch­füh­rung: 1 Tag Mit­mach­for­mat in der Kir­che Nach­be­rei­tung: 1 Tag Aus­wer­tung im Chor und Aus­tausch über sinn­vol­le Ände­run­gen für ein nächs­tes Kon­zert die­ser Art

Bil­der

Sup­port für Mit­glie­der der Ev.-luth. Lan­des­kir­che Hannovers

Sie haben Inter­es­se, ein Pro­jekt die­ser Art durch­zu­füh­ren? Wir sind Ihnen gern behilf­lich mit…

  • wei­ter­füh­ren­dem Material,
  • kol­le­gia­ler Bera­tung für die Kon­zep­t­an­pas­sung auf Ihre Gemeinde,
  • und ggf. Pro­jekt­be­glei­tung vor Ort.

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