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Pro­jek­te

So klingt Geschichte

KON­ZERT FÜR CHOR UND HIS­TO­RI­SCHE INSTRU­MEN­TE MIT MUSIK AUS LUTHERS ZEITEN

Zum Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um wird es ein ganz beson­de­res, pro­mi­nent besetz­tes und vor allem dezen­tra­les Kon­zer­t­an­ge­bot geben, bei dem Kir­chen­chö­re auf Spe­zia­lis­ten für Alte Musik tref­fen und gemein­sam Musik aus Luthers Zeit prä­sen­tie­ren. Wir freu­en uns sehr, dass wir dafür das Ensem­ble CAP­PEL­LA DE LA TOR­RE gewin­nen konn­ten, das sich bereits euro­pa­weit einen Namen für his­to­ri­sche Auf­füh­rungs­pra­xis gemacht hat. Alle Kan­to­rei­en und Kir­chen­chö­re der Ev-luth. Lan­des­kir­che Han­no­vers kön­nen sich für einen der 12 Ter­mi­ne bewerben.
Ihr wer­det damit Teil einer lan­des­kir­chen­wei­ten Kon­zert­rei­he und dürft Euch auf einen außer­ge­wöhn­li­chen Kon­zert­abend für Chor und his­to­ri­sche Blas­in­stru­men­te in Eurer Kir­chen­ge­mein­de freuen!

Das Kon­zert­pro­jekt funk­tio­niert als Tages­for­mat mit aus­führ­li­cher gemein­sa­mer Pro­be und einem mode­rier­ten Kon­zert am Abend. Die bei­den Grup­pen musi­zie­ren jeweils allein und drei Wer­ke gemein­sam. Das Pro­gramm vari­iert je nach Niveau und Reper­toire des Cho­res – die inhalt­li­che Aus­rich­tung bleibt aber immer ähn­lich. Das Noten­ma­te­ri­al wird über VISI­ON KIR­CHEN­MU­SIK digi­tal ver­füg­bar sein. Die Chor­lei­tung über­nehmt Ihr, die Gesamt­lei­tung liegt bei Katha­ri­na Bäuml. Zusätz­lich gibt es eine/​n externe/​n Moderator/​in.

Für fol­gen­de Ter­mi­ne kön­nen sich Kir­chen­chö­re und Kan­to­rei­en unse­rer Lan­des­kir­che bis zum 16.3.2016 bei VISI­ON KIR­CHEN­MU­SIK unter mail@visionkirchenmusik.de bewerben:
■ Kon­zert­wo­chen­en­de I: 3.–5. März 2017
■ Kon­zert­wo­chen­en­de II: 28.–30. April 2017
■ Kon­zert­wo­chen­en­de III: 1.–3. Dezem­ber 2017 (1. Advent)
■ Kon­zert­wo­chen­en­de IV: 8.–10. Dezem­ber 2017 (2. Advent)

Für die Bewer­bung benö­ti­gen wir fol­gen­de Anga­ben und Bil­der, die nach Aus­wahl direkt für die Öffent­lich­keits­ar­beit genutzt wer­den können:
– Kurz­be­schrei­bung zur Kan­to­rei (Beset­zung, aktu­el­les Reper­toire, Foto)
– Por­trait der Chor­lei­tung (Vita, Foto)
– Erst‑, Zweit und Dritt­wunsch hin­sicht­lich des Termins
– Moti­va­ti­on: War­um bewerbt Ihr Euch für die­ses Projekt?

Die Finan­zie­rung der Kon­zert­rei­he pla­nen wir zen­tral über lan­des­kirch­li­che Mit­tel und Dritt­mit­tel. Die Eigen­be­tei­li­gung der Gemein­den beträgt 900 EUR und deckt damit ein Vier­tel der Gesamt­kos­ten für ein Kon­zert ab.
Die beglei­ten­de Pres­se- und Öffent­lich­keits­ar­beit zum Kon­zert orga­ni­sie­ren die Gemein­den selbst vor Ort mit Unter­stüt­zung von VISI­ON KIR­CHEN­MU­SIK, der lan­des­kirch­li­chen Pres­se­stel­le und dem Netz­werk der Beauf­trag­ten für Pres­se­ar­beit in den Sprengeln.

Wir freu­en uns über das beson­de­re Ver­an­stal­tungs­an­ge­bot für Alte Musik, das die gro­ßen lan­des­kirch­li­chen Musik­pro­jek­te „Luther-Ora­to­ri­um“ und „PAS­SIO“ zum Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um 2017 her­vor­ra­gend in der Flä­che ergänzt!
Die Bekannt­ga­be der Bewer­ber­aus­wahl erfolgt bis Ende April.

Capel­la de la Torre

Capel­la de la Tor­re, gegrün­det im Herbst 2005, ist heu­te eines der wich­tigs­ten Ensem­bles für Renais­sance­mu­sik. Capel­la de la Tor­re ver­sam­melt Musi­ker, die sich als Spe­zia­lis­ten für his­to­ri­sche Auf­füh­rungs­pra­xis inter­na­tio­nal einen Namen gemacht haben. Leit­ge­dan­ke des Ensem­bles ist es, die rei­che und bis­lang zu wenig beach­te­te Musik aus Mit­tel­al­ter und Renais­sance mit authen­ti­schen Instru­men­ten zur Auf­füh­rung zu brin­gen und somit wie­der direkt erfahr­bar zu machen. Die For­ma­ti­on wid­met sich im Beson­de­ren der Musik für his­to­ri­sche Blas­in­stru­men­te wie Schal­mei, Pom­mer, Dul­zi­an, Posau­ne und Zink, zeit­ge­nös­sisch als „Capel­la Alta“ bekannt. Pro­gramm ist die Wie­der­be­le­bung der musi­ka­li­schen Tra­di­ti­on der so genann­ten Minis­tri­les, Piffa­ri oder Stadt­pfeif­fer. Mit ihrer Fixie­rung auf his­to­ri­sche Dop­pel­rohr­blatt­in­stru­men­te nimmt Capel­la in aktu­el­len Musik­sze­ne eine Son­der­stel­lung ein. In ihre viel­ge­stal­ti­gen the­ma­ti­schen Pro­gram­me bezieht Schal­mei-Spe­zia­lis­tin und Ensem­ble­grün­de­rin Katha­ri­na Bäuml regel­mä­ßig nam­haf­te Sän­ger, Orga­nis­ten, und ande­re Instru­men­tal­spie­ler ein – je nach Reper­toire, das welt­li­che wie geist­li­che Musik des 14. bis 17. Jahr­hun­derts umfasst. Seit ihrer Grün­dung hat Capel­la 17 CDs ein­ge­spielt. Kon­zert­mit­schnit­te wer­den regel­mä­ßig von öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk­an­stal­ten (WDR, BR, NDR, MDR, RBB) gesendet.
www.capella-de-la-torre.de

Katha­ri­na Bäuml

Katha­ri­na Bäuml stu­dier­te zunächst moder­ne Oboe, dane­ben Barock­oboe und his­to­ri­sche Rohr­blatt­in­stru­men­te an der Scho­la Can­torum in Basel. Sie spe­zia­li­sier­te sich in ver­schie­de­nen Berei­chen der Alten Musik, wobei ihr ganz beson­de­res Inter­es­se der Blä­ser­mu­sik des 15.–17. Jahr­hun­derts gilt.
2005 grün­de­te sie das Ensem­ble „Capel­la de la Tor­re“, das heu­te wich­tigs­te deut­sche Ensem­ble für Renais­sance­mu­sik. Die Grup­pe hat bis­her sieb­zehn CD Ein­spie­lun­gen vor­ge­legt, zuletzt erschien das Album „CIA­CONNA“ beim Label Sony, für das Capel­la de la Tor­re seit 2013 exklu­siv tätig ist.
Katha­ri­na Bäuml wid­met sich auch der zeit­ge­nös­si­schen Musik auf his­to­ri­schen Instru­men­ten. Seit 2010 ent­stan­den so zwölf Kom­po­si­tio­nen für das Duo „Mix­tu­ra“, zuletzt zu hören beim Ber­li­ner Fes­ti­val „Ultra­schall 2016“ im Radi­al­sys­tem. Katha­ri­na Bäuml ist Lei­te­rin meh­re­rer Fes­ti­vals und Kon­zert­rei­hen und initi­iert u.a. dort immer wie­der Begeg­nun­gen zwi­schen Musik der frü­hen Neu­zeit und Jazz.
Die Musi­ke­rin unter­rich­tet in Ber­lin und gibt regel­mä­ßig Meis­ter­kur­se an den Musik­hoch­schu­le in Genf (Schweiz), Han­no­ver und Lübeck.